Wie du das Immunsystem der Haut unterstützen kannst

von Redaktion

Skincare ist in den letzten Jahren immer relevanter geworden und es macht auch Sinn, dass man das größte Organ des Körpers für seine harte Arbeit belohnt und es dabei unterstützt. Dabei ist die Haut die erste Verteidigung des Körpers gegenüber Umwelteinflüssen. Damit ist nicht nur die physische Verteidigung gemeint, die durch die bloße Existenz der Haut gegeben ist, sondern auch chemische oder molekulare Verteidigung. Die menschliche Haut besteht aus drei Schichten, wobei die oberste Schicht diejenige ist, die vielen von uns tagtäglich Sorgen bereitet. Ob es nun Pickel, Reizungen, überschüssiges Öl oder Schuppen sind – irgendwas scheint der größte Verteidigungs-Faktor des Körpers immer zu haben. Die erste Schicht, fachlich „Epidermis“ genannt, ist dabei gar nicht der Übeltäter. Die Epidermis teilt sich fünf Schichten ein wobei die oberste Schicht die ältesten Hautzellen sind und die unterste Schicht für die Herstellung von frischen Hautzellen zuständig ist. Dabei wandern die Hautzellen durch die Epidermis, wie durch einen Lebenslauf. In der untersten Schicht geboren, wandern sie durch drei weitere Schichten, bevor sie an der obersten Schicht ankommen und sich von der Haut lösen.

Die zweite Schicht unserer Haut, fachlich „Dermis“, ist wo die ganze Action liegt. Dort liegen Haarwurzeln, Schweißdrüsen, Venen, Arterien, Berührungs-Nerven und Blutgefäße. Der Grund, warum du dich über ölige Haut und daraus resultierende Pickelchen aufregst liegt direkt an den Haarwurzeln, nämlich die Talgdrüsen. Eigentlich will dein Körper die Haut nur geschmeidig und elastisch halten, weshalb er Talg und andere Körperöle produziert. Allerdings hat der Körper selber kein direktes Bewusstsein und kann nicht wirklich feststellen, ob er es jetzt übertreibt, oder nicht. Dadurch kann eine Unter- oder Überfunktion der Talgdrüsen entstehen. Talgdrüsenüberfunktionen können zu Akne, fettiger Haut, Pickeln, Mitessern und sonstigen Unannehmlichkeiten führen. Eine Talgdrüsenunterfunktion hingegen kann zu gereizter und trockener Haut führen, wodurch auch schuppige Stellen entstehen können, da die obersten Hautzellen der Epidermis nicht richtig abgetragen werden können.

Vielen ist nicht bewusst, dass die Haut ein essentieller Bestandteil des Immunsystems ist, nicht nur physisch, sondern auch chemisch. Zwischen den Hautzellen in der Dermis und der Epidermis befinden sich sogenannte „Langerhans Zellen“. Diese Zellen sind Immunzellen, die Bakterien und andere invasive Stoffe wahrnehmen und an den Körper kommunizieren die gefährlichen Stoffe abzutragen. Allerdings sind gerade in der modernen Zeit, in der wir leben, die äußerlichen Einflüsse oftmals überwältigend für die Langerhans Zellen, weshalb es wichtig ist die Haut dort zu unterstützen.

Skincare hat mehrere Ziele, aber vor allem eines: makellose und gesunde Haut. Das kann nur erreicht werden, wenn der Talggehalt der Haut ausbalanciert wird und die Epidermis es schafft sich erfolgreich von abgestorbenen Hautzellen zu lösen. Dafür gibt es unglaublich viele Produkte, wobei die Auswahl oft schwerfällt. Eine Sache vorweg: physische Peelings und Cleanser können der Haut oftmals mehr schaden als helfen. Auch wenn es sich gut anfühlt und man das Gefühl hat tiefenreine Haut zu haben, können Partikel der Haut schaden und Mikronarben können entstehen, die es für Bakterien einfacher machen die Haut anzugreifen. Ein sanfter Cleanser oder Exfoliator können durch sorgsame chemische Abstimmung die obersten, abgestorbenen Hautzellen tagtäglich abtragen, ohne den Zell-Rhythmus oder tiefgreifenden Hautschichten zu schaden. Dadurch wird auch die natürliche Talgschicht der Haut entfernt, weshalb es wichtig ist durch andere Produkte wieder zusätzlichen Schutz für die Haut zu generieren.

Das Ziel der Talgproduktion ist es die Haut geschmeidig zu halten, was vor allem durch Feuchtigkeitsbooster erreicht werden kann. Deshalb sind Feuchtigkeitscremes auch so wichtig für eine tägliche Routine. Insbesondere wenn du ölige Haut hast solltest du darauf achten eine ölfreie Feuchtigkeitscreme zu nehmen.

Eine neue Entwicklung der Skincare sind CBD Produkte. CBD-Öl und CBD Cremes werden immer beliebter. Das liegt vor allem daran, dass die Haut Endocannabinoide Rezeptoren hat, die das CBD natürlich und direkt mit einbeziehen. Das Endocannabinoide System wurde in 1980er Jahren entdeckt und ist seitdem der Mittelpunkt von vielen Studien geworden. Dabei wurde festgestellt, dass der Körper auch eigene Cannabinoide herstellt, um etwa das Immunsystem oder das zentrale Nervensystem zu unterstützen und in Balance zu halten. Diese körpereigenen Cannabinoide heißen „Endocannabinoide“. Diese sind wichtig, um den Körper und seine Systeme in Balance zu halten. In der Haut sind sie vor allem zur Unterstützung des Immunsystems und der Langerhans Zellen zuständig. Allerdings wirken Endocannabinoide auch entzündungshemmend und können damit Rötungen und Reizungen minimieren.

CBD wirkt allerdings nicht direkt auf die Rezeptoren. Stattdessen hält es Enzyme davon ab die Arbeit der Endocannabinoide zu unterbrechen. Dadurch können diese körpereigenen Stoffe länger an die Rezeptoren binden, wodurch diese wiederum den Körper besser unterstützen können Besonders in der Medizin und als Nahrungsergänzungsmittel hat CBD für Aufsehen geregt. Dabei ist CBD eigentlich nur ein chemischer Bestandteil der Nutzhanfpflanze. Durch hochwertige Verarbeitung kann allerdings der wertvolle Stoff gewonnen und angewendet werden. Es ist unerlässlich qualitativ hochwertige CBD Produkte zu nutzen, denn nur so kann sichergestellt werden, dass der Körper Unterstützung kriegt und nicht sabotiert wird.

In der Hautpflege und deiner täglichen Skincare-Routine ist CBD super einfach einbaubar. Entweder kannst du CBD Tropfen als Serum benutzen, vor oder nach deiner Feuchtigkeitscreme, oder du greifst gleich zu einer CBD Tagescreme. Diese kann dann entzündungshemmend, immunisierend, schmerzlindernd und straffend wirken. Das ist nur dank der körpereigenen Cannabinoid Rezeptoren möglich, die auch in der Haut und in der Epidermis auftreten. Das macht es möglich, dass das CBD aus der Gesichts- oder Körperpflege direkt an die Rezeptoren wandern kann, ohne große Umwege oder Verluste.

Hautpflege ist ein sehr breit greifendes Thema und jeder hat andere Wünsche, andere Bedürfnisse oder eine andere Hautstruktur. Wir schmücken unsere Haut und setzen sie vielen Umwelteinflüssen aus, weshalb unser größtes Organ meistens komplett ausgelastet und erschöpft ist. Der Trend rund um Skincare-Routines und ein neuer Fokus auf die Gesundheit der Haut haben die Forschung angetrieben, um immer mehr und immer neue Möglichkeiten und Nischen zu entdecken, wie man Menschen helfen kann, um ihre Haut zum Strahlen zu bringen. CBD ist dabei einer der vielversprechendsten Trends, da dieser pflanzliche Stoff körpereigene Mechanismen unterstützt und stärkt.

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