Poolumrandung: So kann man sie einfach selbst bauen

von Redaktion

Da die Sommer auch in Deutschland seit einigen Jahren kontinuierlich heißer werden, treffen immer mehr Gartenbesitzer die Entscheidung, ihren heimischen Außenbereich mit einem Pool auszustatten.

Einer besonders großen Beliebtheit erfreuen sich in diesem Zusammenhang praktische Aufstellpools mit Filter und Wärmepumpe. Allerdings kann ihre Optik ohne eine ästhetische Umrandung kaum überzeugen. Glücklicherweise kann die Verkleidung des Pools jedoch auch ganz einfach in Eigenregie vorgenommen werden. Wie dies funktioniert, erklärt die praktische Anleitung im Folgenden.

Die benötigten Materialien für die Poolumrandung

Die Materialien, die für eine ästhetische Umrandung des Pools nötig sind, sind bereits zu günstigen Preisen erhältlich.

Benötigt werden lediglich zehn Europaletten, passende Holzbauschrauben und das Holz für die Verkleidung selbst. Empfehlenswert zeigt sich dafür beispielsweise Fichtenholz, eine noch hochwertigere Verkleidung lässt sich mithilfe von WPC-Dielen erzielen. Daneben ist auch Holz für die obere Randabdeckung des Pools nötig. Für den Höhenausgleich werden einfach die anfallenden Holzreste oder einzelne Holzscheiben verwendet.

Geht es um die Werkzeuge, die benötigt werden, um die Poolumrandung zu bauen, reichen im Grunde eine Handkreissäge und ein leistungsstarker Akkuschrauber vollkommen aus. Sinnvoll ist außerdem ein Schleifgerät, alternativ ist jedoch auch die Verwendung von einfachem Schmirgelpapier möglich. Nicht verzichtet werden kann außerdem auf eine Wasserwaage in ausreichender Größe.

Bau der Poolumrandung: Die Anleitung

Hinsichtlich des Zeitaufwandes für den Bau der Poolumrandung sollte etwa ein Tag einkalkuliert werden.

Im ersten Schritt werden die Paletten um den Pool herum aufrecht aufgestellt. Drei Paletten finden dabei an den beiden langen Seiten Platz, zwei an den kurzen Seiten. Wichtig ist dabei, dass an den Ecken durch die Paletten ein rechter Winkel gebildet wird. Daneben müssen die Poolbeine, die schräg abstehen, ebenfalls von der Verkleidung eingeschlossen werden.

Danach ist zu überlegen, welche Höhe die Paletten aufweisen sollen. Sinnvoll ist beispielsweise eine Höhe von rund 75 Zentimetern, auf welcher die Paletten dann entsprechend abgesägt werden. Der nächste Arbeitsschritt besteht darin, die Ecken der Paletten an ihrem unteren und oberen Ende miteinander zu verschrauben, um eine Grundstabilität zu schaffen.

Im Anschluss kann sich bereits der eigentlichen Poolverkleidung gewidmet werden. Nötig ist dafür ein Ausmessen der Länge der ersten Poolseite – begonnen an der Ecke der Palette. Dementsprechend werden dann die Holz- oder WPC-Planken zugeschnitten. Nun muss die unterste Holzleiste an die Palette gehalten und mithilfe einer Wasserwaage korrekt ausgerichtet werden. Danach wird sie an circa vier bis sechs Stellen an die Palette geschraubt. An den beiden kurzen Seiten des Pools wird dieser Arbeitsschritt wiederholt. Die restlichen Leisten können dann montiert werden, sobald das grundlegende Gerüst fertiggestellt ist.

Nun geht es daran, die Innenleisten zu montieren. Dafür werden die Leistenreste von innen an die Paletten geschraubt, damit für die Randabdeckung eine ebene Auflagefläche gegeben ist. Damit die Fixierung der Randbretter im Anschluss vorgenommen werden kann, sollten eventuelle Lücken oberhalb der Paletten mithilfe von Holzresten gefüllt werden. Danach sind die Bretter für die Abdeckung auf den Pool zu legen, damit diese korrekt ausgerichtet werden können.

Um der Poolumrandung eine noch ansprechendere Optik zu verleihen, ist es im letzten Arbeitsschritt sinnvoll, diese zu streichen. Dafür ist zunächst ein Abschleifen der Oberfläche nötig. Sinnvoll ist es auch, vor dem Farbauftrag einen speziellen Schutzlack zu verwenden.

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