Mit Rückenschmerzen zum Orthopäden

von Redaktion

Für Betroffene bedeuten Verspannungen im Rücken, ziehende Nackenschmerzen oder ein Stechen im Kreuz häufig einen großen Leidensdruck. Dabei leiden mehr als 80 Prozent der Deutschen in ihrem Leben mindestens einmal unter Rückenschmerzen.

Der Ursprung der Schmerzen kann grundsätzlich von allen Bereichen des Stützgewebes des Rückens ausgehen, ob von den Muskeln, Bändern, Bandscheiben, Gelenken oder den knöchernen Wirbelkörpern. Eine umfassende Beratung und kompetente Behandlung erfahren die Patienten bei einem Facharzt für Orthopädie, wie der orthopaedie-nepp.at.

Orthopädie – Was ist das überhaupt?

Im Fokus der Orthopädie stehen Erkrankungen und Verletzungen von Sehnen, Muskeln, Gelenken und Knochen sowie Fehlbildungen.

Die Ursachenforschung und Behandlung von Schmerzen im Rücken stellen dabei einen wichtigen Teilbereich der Orthopädie dar. Mögliche Therapiefelder liegen ebenfalls in Beschwerden wie dem Karpaltunnelsyndrom oder Muskelrissen.

Innerhalb der Orthopädie finden sich vielfältige Behandlungsmethoden, darunter auch physikalische Anwendungen, wie Wärmepackungen oder Massagen. Darüber hinaus verschreiben Orthopäden auch Physiotherapie oder Medikamente.

Das medizinische Fachgebiet der Orthopädie umfasst das Wissen über die Entstehung von erworbenen oder angeborenen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates. Zu diesem gehören die Sehnen, Muskeln, Gelenke und Knochen. Spezialisiert sind viele Orthopäden dabei besonders auf die Behandlung von Rückenschmerzen. Sie leisten so eine wertvolle Hilfe dabei, die Ursachen zu lokalisieren und die entstehenden Beschwerden zu reduzieren.

Die folgenden Krankheitsbilder werden typischerweise von einem Orthopäden therapiert:

  • Gelenkverschleiß und -schmerzen (Arthrose)
  • Hexenschuss
  • Bandscheibenvorfall
  • Chronische und akute Rückenschmerzen
  • Haltungsschäden
  • Osteoporose
  • Verformung der Wirbelsäule (Skoliose)
  • Risse in Bändern und Muskeln

Die richtige Behandlung von Rückenschmerzen

Rückenschmerzen werden in den meisten Fällen durch verklebte Faszien oder verspannte Muskeln nach einer Über- oder Fehlbelastung ausgelöst. Verkrampfen die Muskeln im Rücken, wird ihre Durchblutung gestört, wodurch die betroffenen Muskelbereiche einen Sauerstoffmangel erleiden.

So kommt es zu einer Verhärtung des schmerzenden Bereiches und die Muskulatur wird ungleichmäßig belastet. Dadurch verkürzt ein Muskel, während der andere eine Überlastung erfährt. Die Konsequenz daraus besteht in einer Übersäuerung der Sehnen und Muskeln, die sich entzünden.

Daneben können die Ursachen für Rückenschmerzen ebenfalls in Gehfehlern, verschieden langen Beinen oder Fehlhaltungen der Hüfte oder der Wirbelsäule liegen. Unabhängig von der Ursache verspricht die Orthopädie wertvolle Hilfe.

Ärztliche Hilfe bei Rückenschmerzen

Im Zuge des diagnostischen Gespräches versuchen Arzt und Patient zu ergründen, woher die Rückenschmerzen rühren. Dabei wird beispielsweise auch geklärt, ob außergewöhnliche psychische oder berufliche Belastungen vorliegen, der Patient sich ausreichend bewegt und einen erholsamen Schlaf genießt.

Im Anschluss folgt die Untersuchung der Gelenke, Muskulatur und der Wirbelsäule, bei der geprüft wird, wie sich die Beweglichkeit der einzelnen Wirbelabschnitte gestaltet und an welchen Stellen Schmerzen und Blockaden auftauchen.

Bildgebende Verfahren, wie MRT, CT oder das Röntgen stellen in der Orthopädie weitere Methoden der Untersuchung dar. Allerdings sollten diese nur zurückhaltend eingesetzt werden, da der Körper durch eine übermäßige Röntgenstrahlung geschädigt wird.

Die bildgebenden Verfahren versprechen erst dann einen wirklichen Mehrwert, wenn Hinweise auf spezifische Ursachen, wie Lähmungserscheinungen der Beine, vorliegen oder die Rückenschmerzen bei dem Patienten bereits länger als sechs Wochen auftreten. Ob im Rücken entzündliche Erkrankungen vorliegen, kann im Rahmen einer Blutuntersuchung festgestellt werden.

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