Das sind die Vorteile von Online-Nachhilfe

von Redaktion

Kinder und Jugendliche wachsen mit digitalen Medien auf. Sie pflegen den Wunsch ein Smartphone, Tablet oder Laptop stärker im Unterricht mit einzubinden, wie das in Schweden und Finnland längst der Fall ist. Was in vielen Schulen noch auf Ablehnung stößt, können Schüler zuhause jedoch vollumfänglich nutzen. Unter anderem für die Online-Nachhilfe.

Tiefgründige Lehre fordert Schüler heraus

Wer in der Schule in einem oder mehreren Fächern nicht mitkommt, ist nicht dumm, wie viele gerne behaupten, sondern einem wachsenden Druck ausgesetzt. Andere zu verurteilen ist einfach, die Gründe zu hinterfragen aufwendig. Immer mehr Kinder und Jugendliche im Schulalter benötigen Nachhilfeunterricht. Nicht irgendwo, denn teilweise wird der nicht mehr in den Schulen angeboten, sondern zuhause.

Wie viel sollten Eltern ihren Kindern zumuten, wenn sie auf Nachhilfe angewiesen sind? Damit beschäftigen sich viele Pädagogen und kommen immer häufiger zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der Schüler mit zusätzlicher Nachhilfe eher überfordert ist. Vor allem hat das damit zu tun, dass einige Kinder und Jugendliche einen weiten Weg bis zur Bildungseinrichtung für Nachhilfe zurücklegen müssen. Sich nach einem vollen Schultag noch bei langer An- und Abfahrt auf zusätzlichen Schulstoff zu konzentrieren, ist für Schüler eine enorme Herausforderung.

Darauf konzentriert sich Nachhilfe

Bei der Nachhilfe geht es nicht um jede einzelne Note. Eltern sollten ihre Kinder und Jugendlichen keinesfalls zur Schulnachhilfe schicken, um von einem guten auf einen sehr guten Stand zu kommen. Schüler haben Fehler, an der Realität müssen sich viele Eltern erst gewöhnen in einer(scheinbar) immer perfekteren Welt.

Nachhilfe ist dann zu beanspruchen, wenn ein Schüler versetzungs- oder zielgefährdet ist. Also mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in die nächste Klasse versetzt wird oder einen Gesamtnotendurchschnitt nicht erreicht, der für die Qualifikation einer höheren Bildungseinrichtung verlangt wird.

Nachhilfe bringt nur etwas, wenn Schüler für das gesteckte Ziel geeignet sind. Kinder, die ein Gymnasialniveau erreichen sollen, aber nur mit Mühe und Not die Realschule schaffen, werden auch nicht durch zusätzlichen Druck besser. Nachhilfe soll punktuell Wissen vermitteln, welches Schüler aufnehmen und verarbeiten können und welches ihrer Leistungsstufe entspricht.

Online statt externe Bildungseinrichtung

Wie gut Kinder und Jugendliche mit einem Computer umgehen können, beweisen einige täglich in Online-Games. Laptop und Tablet sind außerdem für Online-Nachhilfe ausreichend und die hat einige Vorteile.

Online-Tools stehen rund um die Uhr zur Verfügung. FAQ dient dazu Antworten auf Fragen zu finden, Professoren, Lehrkräfte und Pädagogen füllen die Tools mit Inhalten, sodass die meisten Schüler selbstständig ohne Tutor lernen können. Dieser steht täglich online zur Verfügung, häufig muss er für bestimmte Lektionen gebucht werden.

Online-Nachhilfe zu nutzen erfordert keine lange An- und Abreise, was vor allem für Kinder in entlegenen und ländlichen Gebieten vorteilhaft ist. Draußen regnet es? Kein Problem, es kann auch schneien. Solange die Internetleitung stabil ist, können Schüler online Nachhilfe beanspruchen und in einer stabilen Umgebung lernen. So manchen Kindern und Jugendlichen fällt das Lernen zuhause leichter als anderswo.

Im Austausch mit dem Tutor

Online-Nachhilfe gibt es bereits für Kinder ab der ersten Klasse. Vorher sollten Kleinkinder spielerisch lernen. Es bringt wenig ihnen Muster einer Bildungseinrichtung aufzuzwingen, denn die Forschung beweist, dass Kinder am Ende des schulischen Werdegangs nicht klüger sind, wenn sie nach strengen Mustern schon höhere Aufgaben erfüllen müssen.

Eltern besprechen das Lernziel in der Online-Nachhilfe am besten mit dem Tutor. Wo Mängel bestehen, erfahren Eltern von ihrem Kind und den Fachlehrern in der Schule.

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